Kein Risiko eines weiteren Ölaustritts
Das Abpumpen des verbleibenden Dieselöls aus dem hinteren Teil der MV Wakashio wurde gestern abgeschlossen. Es besteht nun kein Risiko eines weiteren Ölaustritts. Am 15. August zerbrach die MV Wakashio in zwei Teile. Der hintere Teil blieb auf dem Riff liegen, wobei eine kleine Menge Dieselöl im Maschinenraum zurückblieb, das gestern entfernt wurde. Andere Schadstoffe wie Holz, Paneele und schwimmende Trümmer werden fortlaufend beseitigt.
Dieser Teil des Wracks wird voraussichtlich vor Beginn der Zyklonsaison im kommenden November demontiert.
Der vordere Teil des Massengutfrachters wurde abgeschleppt und wird nun 40 Kilometer vor der Südostküste von Mauritius bis in eine Tiefe von 3.000 Metern versenkt. Die Arbeiten haben sich aufgrund der schlechten Wetterbedingungen verzögert.
Die Untersuchungen und Säuberungsarbeiten an den betroffenen Lagunen und Ufern werden von einem Team internationaler Experten unterstützt. Handgefertigte Ausleger, die dank der zahlreichen Bemühungen der lokalen Bevölkerung eingesetzt wurden, spielten eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung der Ölverschmutzung. Ausländische Experten haben empfohlen, diese nun vollgesogenen Ölsperren zu entfernen und durch neue saugfähige Ausleger zu ersetzen.
96% der Küstenlinie von Mauritius bleiben von der Ölverschmutzung der MV Wakashio unversehrt.
